Grungeiger Stoner aus Dortmund, mit einer gewissen Leichtigkeit.
Seht bald zehn Jahren verknüpfen Daily Thompson Grunge mit Stoner, gießen noch etwas Indie Rock und Noise dazu. Mit „God Of Spinoza“ (Noisolution) verweben sie das Ganze recht kunstvoll.
Abwechselnd lehnen sich die Tracks mehr an Stoner dann an Grunge an. Immer mit dabei: Lockere Passagen mit einer gewissen Entspannung. So eröffnet „Nimbus“ die Platte brummend und klar, kippt dann in den Drift ab.
Auf „Cantaloupe Melone“ ist dann wenig Wüste, dafür mehr Seattle und auch etwas New York. Zurück zum Groove mit dem Monster von Titeltrack. Dann sehr viel Gelassenheit in der „Golden Desert“, bei der der Staub erst gegen Ende aufgewirbelt wird.
Die Tracks sind zumeist sehr lange, füllen dabei den Raum recht gut. So etwa der locker treibende Closer „I Saw Jesus In A Taco Bar“, der sich für den Ausbruch Zeit lässt.
Fazit: Irgendwo zwischen Seattle und Joshua Tree.