Wuchtiger Noise, catchy Punk, dazu Gedanken über unser Zusammenleben: Das Debütalbum der Band aus Philadelphia wühlt auf.
Ein „covert contract“ ist ein Vertrag, von der nur die Person weiß, die ihn gemacht hat. Wir erstellen diese Verträge permanent, sind dann beleidigt, wenn sie gebrochen werden, auch wenn die andere Person ahnungslos ist.
Manipulative Beziehungen und soziale Normen sind hierfür Beispiele. „Eine Zustimmung ist unmöglich“, so Control Top-Sängerin Ali Carter. „Covert Contracts“ heißt das Debütalbum der Band aus Philadelphia. Die Platte erscheint via Get Better Records, dem Label von Schlagzeuger Alex Lichtenauer.
Verrat, Zorn und Vertrauensbruch ziehen sich als Themen durch diese wuchtige Noise-Punk-Platte. Es ist ein aufwühlendes, kratzendes Werk geworden.
Control Top wechseln zwischen straighten Punk-Krachern und dichtem Noise hin und her. „Type A“ ist sehr catchy und ein Hit. Mit „Office Rage“ wird es chaotischer und härter. Carter schreit, das Schlagzeug hämmert unerbittlich.
Auch „Unapolegetic“ und „Betrayed“ sind sehr anstrengend. Da freut man sich über geradlinige Nummern, wie „Straight Jackets“ oder das in diesem Kontext fast schon poppige „Prism“.
Insgesamt ist die Platte ein ganz großer Wurf. Die Atmosphäre ist stets packend, die Songs variantenreich und epische Momente lauern überall.
Fazit: Super Album!