Review: CB3 – From Nothing To Eternity

Das neue Album der schwedischen Instrumental-Psycher ist eine wilde Reise durch Raum und Zeit.

Das spacige Cover und der Albumtitel lassen es schon vermuten: „From Nothing To Eternity“ (Lazy Octopus Records / Drone Rock Records) von CB3 ist ein Trip. Das schwedische Instrumental-Psych-Trio bietet auf ihrem neuen Album wuchtige Doom-Parts neben verschwurbelten Free-Jazz-Passagen und schickt den Hörer durch Raum und Zeit.

Loslassen muss man zuerst und sich in die Platte sinken lassen. Mit dem Einstieg „Meditation“ geht das perfekt. Die Nummer streicht langsam den Alltag weg. Nun man kann sich mit seinen Kopfhörern im Sitzsack vergraben.

„Meditation“ geht fließend in den über zwolf Minuten langen Titeltrack über. Dieser präsentiert sich spaciger und wuchtiger. Langsam baut sich der Song auf und schlägt mal doomig dann wieder verspielt experimentell aus. Bei „Rogue“ drängt sich dann die Gitarre in den Vordergrund und man bewegt sich in Richtung Free Jazz.

Auf „Beware The Wolf“ sind dann die Drums dominanter. Der Track wirkt etwas bedrohlicher und driftender. Nach gut drei Minuten wird es schleppend und wuchtig, dann zerfasert der Song wieder.

Das reduzierte „Elixir of Life“ lädt zum Durchatmen ein, bevor es mit „Awakening“ noch einmal fett und experimentell wird. Mit „Meditation II“ kann man die Kopfhörer wieder absetzen. Die Trance ist vorbei.

 

Fazit: Ein sehr rundes Album, das einer Meditationsübung gleicht.