Review: Baby Cool – Earthling On The Road To Self Love

Die Australierin Grace Cuell bietet auf ihrem Debüt sehr persönlichen Psych Pop.

Mit Nice Biscuit spielt Grace Cuell großflächigen Psych Pop. Als Solokünstlerin Baby Cool setzt die Australierin auf dasselbe Genre, reduziert aber. Die Songs auf ihrem Debüt „Earthling On The Road To Self Love“ (Bad Vibrations / Greenway / Virgin Music Australia / The Reverberation Appreciation Society) klingen in etwa so, wie sie heißen.

Surfig, sonnig („The Sea“), nach Country („Country Song“), liebenswert („For Us“), mystisch verspielt („Magic“) oder verträumt („Daydream“). Neben Psych Pop und Country kommen auch noch Folk oder Surf zum Einsatz.

Cuell hat sich von Nice Biscuit Jess Ferronato und Nick Cavendish mitgebracht, Drew Heyden stieß von The Flamingo Jones dazu. Somit ist es wenig verwunderlich, dass die Platte sehr nach Cuells Hauptband klingt, auch wenn sie angibt, mit den Songs ihre ganz persönlichen Gefühle ausdrücken zu wollen.

An manchen Stellen sehr spirituell, beinahe zu einlullend, hat das Album doch einige Stärken. Insgesamt fließen die Songs alle sehr angenehm, flotte Stellen sind aber durchaus geboten. Wie etwa auf dem tollen „Poison“ oder dem eingängigen „Mother Luna“. Zuckersüß, aber nicht unverdaulich.

Fazit: Harmloser Spaß.

Baby Cool - Earthling On The Road To Self Love

8.1

8.1/10