Review: Abraxas – Monte Carlo

Von der endlosen Prärie in den mystischen Dschungel.

Carolina Faruolo spielte eine Zeitlang mit den Los Bitchos surfigen Cumbia, Danny Lee Blackwell setzt mit seinen Night Beats auf Western Psych Rock. Beide verbindet eine Freundschaft, gegenseitige Bewunderung und nun auch eine gemeinsame Band: Abraxas. Mit „Monte Carlo“ (Suicide Squeeze) erscheint nun ein erstes Album.

Es kommt das Genannte zusammen: Tropische Klänge treffen auf R’n’B inspirierten Psych Rock, alles mystisch und driftend. Und schon sehr toll, was die Stimmung betrifft. Der dampfende Dschungel trifft auf die endlose Prärie. Fremdartig, geheimnisvoll, endlos.

Über die Laufzeit verlieren sich die Eindrücke etwas. Umso großartiger aber der Auftakt mit „Sunrise State (Of Mind)“ und „Mañana“. Cumbia, Tropical, dazu Fuzz und Surf. Wundervoll!

Der Titeltrack gleitet psychedelisch dahin, anschmiegsamer „Fuji“. Zwischendrin leichte Varianzen, aber nie der ganz große Farbenwechsel. Ein paar mehr Ausreißer hätten dem Album gut getan. So bleibt dennoch eine gute Platte.

Fazit: Fühlt sich verboten an.

Abraxas - Monte Carlo

8.3

8.3/10