Review: Abjects – Never Give Up

Das Debütalbum der Wahl-Londonerinnen: Gute Laune, catchy Garage Punk und „Fuck Brexit“.

Die Mitglieder der Abjects stammen aus Spanien, Japan und Italien und irgendwie traf man sich in London, formte die Band und spielt seit 2013 zusammen. Nach einer EP folgt nun das Debütalbum „Never Give Up“ (Yippee Ki Yay Records).

Dem Unsicherheitsthema Brexit begegnet das Trio mit „Fuck Brexit“, versprüht aber ansonsten auf der Platte bevorzugt gute Laune. Ihren Garage Punk legen sie mal schnell, dann wieder psychig driftend an. Surf-Einflüsse kommen vor, am deutlichsten sind sie auf der Genre-Verbeugung „Surf“ zu vernehmen.

„Aburrido“ eröffnet die Platte stürmisch und legt eine falsche Fährte. Denn in weiterer Folge geht es oft gelassen zu. Der Titeltrack ist verträumt und fließt angenehm. Auf „The Storm“ wird dann der Fuzz aufgedreht.

Besonders gut ist das staubige „The Secret“ geraten. Wir räkeln uns cool mit halb geschlossenen Augen, singen dann im Refrain mit.

Fazit: Großartiges Debüt.

8.5

8.5/10