Das Album des Monats kommt von Upupayāma.
Das Album des Monats: Upupayāma – The Golden Pond
Fernöstlicher Folk trifft auf westlichen Psych Rock, viele Twists, hypnotische Sounds werden von Brettern unterbrochen. Und das alles hergestellt von einem einzelnen Italiener. Nach tollem Debüt wächst Alessio Ferrari mit seiner neuen Platte noch einmal über sich hinaus. Schlichtweg eine Sensation!
Das Punk-Album des Monats: Delivery – Forever Giving Handshakes
Band aus Australien, die auf sehr viele Stimmen am Mikrofon setzt, die jeweils eigene Noten in die Songs bringen. Bisschen Pub Rock, etwas Post Punk, viel Garage. Aber auch Catchiness und psychedelische Nuancen. Alles sehr toll und man fragt sich langsam, warum es so viele tolle Bands aus Australien gibt. Nicht, dass man sich beschweren möchte, aber…
Das Sixties Psych-Album des Monats: Los Palms – Skeleton Ranch
Denn da hätten wir schon wieder eine Formation aus Australien. Weniger hektisch als Delivery, dafür eher dem mystischen Drift zugewandt. Klingen insgesamt sehr texanisch und kalifornisch, vereinen Surf mit 13th Floor Elevators-Dunkelheit.
Das Rock-Album des Monats: Alien Nosejob – Stained Glass
Und zum Dritten: Auch Jake Robertson ist aus Australier. Mit Alien Nosejob verfolgt er immer wieder neue Ansätze, wählt hier aber den breitbeinigen Rock seiner Landsleute von AC/DC. Dabei kaum Cheesiness, zahlreiche Soli über einfachste Drum-Beats. Immer sehr einfach, stets direkt.
Das Garage Blues-Album des Monats: Dead Horses – Sunny Days
Zurück nach Italien: Die Dead Horses spielen Garage Blues, der mehr will. Elemente von Folk und Western tauchen auf. Leidenschaft in hohem Maße, die Düsternis ist tiefschwarz. Dennoch sind wir sehr fasziniert davon.
Die EP des Monats: Mister Strange – Nothing At All
Zweite EP der Briten, die unwiderstehlichen Fuzz Punk fabrizieren. Wieder fett und brummend, dann krachend und zerfasernd. Groovender Stoner passt natürlich auch hervorragend dazu.
Das Stoner-Album des Monats: Holz – Holz
Ganz auf Stoner setzt dieses Trio aus Kassel. Grunge ist in Nuancen vorhanden, jedoch poltert die Platte meist sehr direkt und roh. Sie wurde live eingespielt und das tut ihr sehr gut. Nicht zu gleichförmig, immer schön donnernd.