Monatsrückblick: Die 7 besten Platten im Juli 2022

Das Album des Monats kommt von Hooveriii

Das Album des Monats: Hooveriii – A Round of Applause

Nach dem komplexen Vorgänger lässt es die Band aus Kalifornien hier poppiger angehen. Die Songs fließen dennoch in Richtung proggigem Space Rock, kommen aber schneller zum Punkt. Ein sehr rundes Werk.

Das Garage Rock-Album des Monats: Oog Bogo – Plastic

Kevin Boog erweitert nach EPs sein Projekt für die erste LP zu einer Band. Der Garage Rock rumpelt immer noch stark, gerät aber sehr viel fülliger und variantenreicher. Dazwischen Disco-Vibes und sonniger Punk.

Das Folk Rock-Album des Monats: Ty Segall – Hello, Hi

Wieder Kalifornien, dieses Mal ein alter Hase des Garage Rock, der aber auch wunderbaren Folk spielen kann. Das zeigt Segall hier, knüpft an sein Akustikwerk „Sleeper“ an, lässt zwischendurch aber auch mal den Fuzz raus.

Das Kraut Rock-Album des Monats: Minami Deutsch – Fortune Goodies

Bandleader Kyotaro Miula zog es von Tokyo nach Berlin. Zweck der Reise: Die Erkundung des Kraut Rock. Im Genreherzen förderte er Technoides und entspannt Repetitives. Eine Enzyklopädie, die alle Varianten abdeckt.

Das Art Rock-Album des Monats: Mush – Down Tools

Platte Nummer drei der Band aus Leeds öffnet den Post Punk weiter. Es klimpert, schräge Sounds treffen auf eigenwilligen Sprechgesang. Sehr eingängige, lockere Nummern entstehen, beinahe wie durch ein Wunder.

Das Garage Blues-Album des Monats: Bones Shake – Bleed

Wir bleiben in Großbritannien, erhalten hier aber schmutzigen Garage Blues, der dann richtig großartig ist, wenn er auseinander genommen wird. Dann, wenn er psychedelisch  zerfließt, ist er am besten.

Das Instrumental-Album des Monats: Pretty Lightning – Dust Moves

Mit Garage Blues kennt sich das Duo aus Saarbrücken bestens aus. Mit dem neuen Album geht es aber gänzlich andere Wege. Ein instrumentales Album, mehr driftender Psych aus sumpfiger Blues. Der Versuch gelingt.