Review: The Shattered Mind Machine – Gourrama

Nach toller EP legen die Schweizer Garage-Psycher eine tolle LP vor.

Die letztjährige EP „Strange Illusion“ hat uns begeistert, jetzt veröffentlichen The Shattered Mind Machine ihren ersten Longplayer. „Gourrama“ (AuGeil) ist dabei ein Konzeptalbum geworden.

Es basiert auf dem gleichnamigen Roman von Friedrich Glauser. Es ist ein autobiographisch angehauchtes Werk über einen Garnisonsposten der französischen Fremdenlegion in Marokko.

Musikalisch heftet man sich an „Strange Illusion“ an. Leichtfüßig hüpfen die Schweizer zwischen Garage Psych, Heavy Rock und Punk hin und her. Hier ein Jam, da Dröhnendes, dazwischen die harten Riffs.

Das knappe Album weist eine sehr hohe Varianz auf, die sich gleich im eröffnenden Titeltrack zeigt. Wuchtiger, schleppender Heavy Psych wird angeboten, der dann luftig wird, Tempo aufnimmt, schließlich ausufert. Super Nummer!

„Deus Vult“ beherbergt wahnsinnig viele Ideen für die zwei Minuten Laufzeit. „Investigator“ ist catchy Garage Rock und mit Sicherheit ein Hit. Mit zwei punkigen Nummern geht es weiter, ehe „Places“ wieder den dicken Groove auspackt.

„Siberia“ ist fetter Fuzz Rock, „Viper“ wieder etwas mehr dem Punk zugeneigt. Abschließend gibt es mit „West Coast Express“ einen ausufernden Jam.

Fazit: Den Lauf fortgesetzt.

The Shattered Mind Machine - Gourrama

8.3

8.3/10