Review: The Orange Kyte – Carousel

Im dritten Versuch wächst der Brit Psych Rock der Kanadier.

Vergangenes Jahr legten The Orange Kyte ein eher durchwachsenes „The Orange Kyte Says Yes!“ vor. Der Band-Effort geriet zum Chaos, das Ergebnis war ein Mischmasch von unterschiedlichen Spuren, die nicht zueinander passen wollten. Jetzt gibt es mit „Carousel“ (Little Cloud / Cardinal Fuzz) einen neuen Versuch.

Die Kanadier machen darauf vieles besser. Ihr Psych Rock trifft Brit Pop-Ansatz funktioniert immer, die Band scheint sich besser abgestimmt zu haben. Nur: Warum muss der Gesang immer so verhallt sein? Ohne wäre an vielen Stellen besser.

Vor allem wenn es geradlinig in Richtung Rock’n’Roll geht, wie etwa auf „Infinity Rope“. Da nimmt der Hall die Kraft. Er passt auf dem stimmungsvollen „Little Death Balloon“ oder dem temporeichen „Sea Of Love / Ocean Of Hate“.

Insgesamt ist die Platte das bisher beste, was wir von The Orange Kyte gehört haben. Es gibt die richtige Mischung aus Psych Rock und Dream Pop, große Gesten und gefühlvolle Momente.

Fazit: Auf dem richtigen Weg.