Review: The Left Outsides – Are You Sure I Was There?

Mystischer, düsterer Psych Folk – die perfekte Herbstplatte.

Mark Nicholas und Alison Cotton entführen uns als The Left Outsides wieder in verzauberte Gegenden. Auf der neuen Platte „Are You Sure I Was There?“ (Cardinal Fuzz / Feeding Tube) offenbaren sie uns eine düstere Herbstlandschaft.

Im Gegensatz zum 2018er „All That Remains“ legt das Duo aus London ihr neuestes Werk sehr zaghaft und melancholisch an. Trostlos nicht, berührend auf jeden Fall.

Die Tracks setzen sich aus bekannten und komplett neuen Titeln zusammen. So ist der wundervolle Opener „The Wind No Longer Stirs the Trees“ zusammen mit dem dramatischen „As Night Falls“ als 7-Inch erschienen.

Alles fügt sich aber sinnvoll ein. Der Auftakt ist eher gediegen. Erst mit „November on my Mind“ taucht ein etwas flotterer Song auf. Gegen Ende touchiert man sogar doomiges Terrain.

„My Reflection, Once Was Me“ setzt eine wuchtige Gitarre ein. Man schleppt sich dahin, sechs Minuten lang, den folkigen Gesang als Kontrast. Das Ende wird dann freundlicher, mit dem gemütlichen „Pictures of You“ als tollen Closer.

Fazit: Nebliger Psych Folk.

The Left Outsides - Are You Sure I Was There?

8.2

8.2/10