Review: The Explorers Club – dto.

Sixties Psych Pop der barocken Art. Eher fettreich.

Jason Brewer, ursprünglich aus South Carolina, ist das einzige permanente Mitglied von The Explorers Club. Für das vierte Album hat er aber wieder einige Freunde um sich versammelt. Auf dem selbstbetitelten Werk (via Goldstar Recordings) werden renommierte Songwriter gelistet, wie etwa Shane Tutmarc, Will Courtney, Emeen Zarookian, Mike Williamson und Wally Reddington.

Man orientiert sich am barocken Sixties/Seventies Psych Pop, namentlich werden die Beach Boys oder Turtles genannt. Zeitgleich erscheint noch ein Covers-Album, das eben diesen Vorbildern noch einmal deutlicher huldigt.

Nach dem lockeren und eingängigem Opener „Ruby“ wird im Verlauf dick aufgetragen. „One Drop Of Rain“ fährt mit Bläsern herein, ist beschwingt. Die Linie zum Kitsch wird beinahe überschritten, wenn „Don’t Cry“ dahinschleicht.

Insgesamt strotzt die Platte vor reichen Melodien, ist sehr satt produziert und differenziert. Man würde sich aber mehr einfachere Rock-Nummern, wie „Say You Will“ oder „Somewhere Else“ wünschen. Man fühlt sich nach dem Konsum eher müde, mehr Auflockerungen hätten gut getan.

Fazit: Etwas zu reichhaltig.

The Explorers Club - The Explorers Club

6.7

6.7/10