Review: SUO – Dancing Spots And Dungeons

Saara Untracht-Oakner entfernt sich auf ihrem Solodebüt von dem Sound ihrer Hauptband BOYTOY.

2018 veröffentlichten BOYTOY das wunderbare „Night Leaf“, einer der Platten des Jahres für uns. Nun stellt Saara Untracht-Oakner als SUO ihr Solodebüt vor.

Dancing Spots And Dungeons“ (Stolen Body) wählt dabei andere Ansätze, als den Garage Surf Psych von BOYTOY. Als Einflüsse werden Prince, The Supremes, Lou Reed, Patti Smith, Grace Jones, Brian Eno und David Byrne genannt. Sie alle erkennt man wieder.

Eine gemeinsame Überschrift kann man für die Songs nur schwer finden. Sie klingen alle anders, wir hören SUO dabei zu, wie sie sich ausprobiert. Meistens ist das Ergebnis zufriedenstellend.

Aufgenommen hat SUO mit Kyle Mullarky (The Abigails), der auch Bass spielt. Dazu konnte sie Nick Murray (Paint) für die Drums gewinnen. Den Rest macht die New Yorkerin selbst.

Besonders schön ist das Soul-Doppel „Honey I’m Down“ und „Who’s It Gonna Be“. Sie hat die Stimme und das Gefühl, ein ganzes Album mit solchen Nummern wäre sofort gekauft.

„Unsatisfied Blood“ entführt uns in die 1980er mit Funk, New Wave und Glam. Mit „Whisper Love“ gibt es gemächlichen Proto Punk. Cool ist der gemütliche Bar Rock auf „Funny Seeing You Here“. „Spell In The Night“ mischt Psych und Doo Wop in den Glam.

Fazit: Schön, diese Seite kennengelernt zu haben.

SUO - Dancing Spots And Dungeons

8.2

8.2/10