Review: Sloath – III

Math Sludge für Fortgeschrittene. Sechs Tracks, gut abgehangen und anständig gereift.

Gleich nach dem 2014er „Deep Mountain“ begaben sich Sloath wieder ans Songwriting. Schnell entstanden neue Tracks, die aber bis jetzt reifen mussten, um schließlich als „III“ (Riot Season) erscheinen zu können.

Die Briten haben sich seit mehr als einem Jahrzehnt dem zäh groovenden Sludge verschrieben, aber nicht nur darauf. Vielleicht ordnen wir das Genre als Math Sludge an.

„Big Shift“ wirkt etwa zu vertrackt. Das Träge kleidet die Oberfläche aus, darunter passiert unheimlich viel. Der Hang zum Epischen ist da, dennoch will man nicht so recht böse sein.

„Rewengue“ startet den Groove mit einem Urschrei. Repetitiv schiebt sich die Nummer sieben Minuten lang voran ohne große Varianz zu bieten. „Special Force“ führt diese sehr schleichend ein, spitzt sich nach und nach zu.

Der Vorgänger hatte noch einige knackige Songs zu bieten, auf „III“ haben wir mit „The Beast“ lediglich einen. Stattdessen gibt es zwei lange Drone-Nummern. „The Piece“ stampft durch den Matsch, mit „The Whistler“ haben wir eine weiter Fläche erreicht.

Fazit: Die straight rockenden Momente fehlen etwas.

Sloath - III

7.4

7.4/10