Review: RMFTM – Bliss

Die Instrumental-Psych-Band übt sich auf der neuen EP in Drone und Dark Electronica.

Nach der Tour zu ihrem 2017er „Subversive III“ verschwanden RMFTM gleich wieder im Studio, um drei Songs aufzunehmen. Gesammelt liegen diese nun als „Bliss“ (Fuzz Club) vor.

Die Holländer üben sich auf den drei Tracks in Zurückhaltung. Wir haben den peitschenden Noise-Industrial von „Subversive III“ immer noch in den Knochen stecken und auch die Zusammenarbeit mit 10,000 Russos war ja eher eine anstrengende Aufgabe.

Die „Bliss“-EP zeigt die Instrumental-Band eher von der ruhigeren Seite, wenn auch die Düsternis weiterhin vorherrscht. So startet „Moon“ mit großflächigem Drone, dem im Verlauf ein sanftes Pumpen beigemischt wird.

Hektischer und härter wird es mit „Naked“. Mehr Elektro, dazu Industrial-Sounds, unangenehm, aber nicht unüberwindbar.

Der Titeltrack erstreckt sich über zwölf Minuten und bildet den Abschluss der Platte. Hellere Sounds führen uns heran, dann meldet sich antreibender Elektro, der mit der Laufzeit einnehmender wird.

Fazit: Zum Durchschnaufen, der nächste RMFTM-Härtetest kommt bestimmt.

RMFTM - Bliss

8.3

8.3/10