Review: Pinky Pinky – Hot Tears

Die Band aus Los Angeles entfernt sich auf ihrer neuen EP etwas vom fetten Garage-Rock-Brett.

Ihre Debüt-EP schlug vergangenes Jahr voll ein. Pinky Pinky boten darauf breitbeinigen Garage Rock der klassischen Art. Nun kehren sie mit einer neuen EP zurück. „Hot Tears“ heißt die und erscheint erneut via Innovative Leisure.

Erwachsener sei ihr Songwriting geworden, gab das Trio aus Los Angeles bekannt. Damit haben sie Recht. Sie haben sich vom fetten Rock-Brett entfernt und bieten dieses nur noch stellenweise an. Als purer Rock’n’Roll kann nur noch „Dander“ durchgehen, die restlichen vier Tracks weisen mehr Nuancen auf.

„Margaret“ startet zunächst mit Classic-Rock-Riffs, biegt dann aber mehr in Richtung Sixties Psych Pop ab. Insgesamt ist alles sehr viel poppiger und melodischer geraten. Doo Wop-Elemente werden etwa verwendet, wie auf dem fuzzy Titeltrack oder dem abschließenden „Robber“.

„Fish Bones“ besticht mit seinem psychigen Groove auf und gibt sich sehr viel entspannter. Die Entwicklung gefällt.

Fazit: Pinky Pinky haben eine schöne Entwicklung genommen. Kanten wurden geglättet und Melodien entdeckt.

 

7.6

Fazit

7.6/10