Review: Ouzo Bazooka – Songs From 1001 Nights

Die Psych-Band aus Tel Aviv vermischt wieder Garage Rock mit Sounds aus dem Nahen Osten und legt vor allem Skizzen vor.

Zwei sehr starke Alben haben Ouzo Bazooka bereits veröffentlicht. Darauf besinnen sich die Israelis ihrer Wurzeln und lassen moderne Sounds einfließen. Zumeist kommen dabei Songs heraus, die den Strukturen des Psych Rock folgen und orientalische Klänge als Kontrast anbieten.

Auf ihrer neuen EP „Songs From 1001 Nights“ (Stolen Body Records) bleiben sie bei dem Rezept, versuchen dies aber an manchen Stellen aufzubrechen. So tauchen immer wieder die auf orientalisch getrimmten, aber stark verfremdeten Synthies auf. Im Trio „Sheharazde“, „Turkum“ und „Yolar“ werden damit drei Interpretationen derselben Idee angeboten. Stellenweise gut, im Ganzen aber zu wenig abwechslungsreich.

Die beiden anderen Tracks der EP sind hingegen sehr gut geworden. Die Eröffnungsnummer „1001 Nights“ ist ein fetter, Bass getriebener Psych-Track. Auf über sechs Minuten wird eine dichte Atmosphäre erzeugt, die sofort zupackt. „Nile Fever“ orgelt in Richtung The Doors, kann aber mit den orientalischen Sprengseln Eigenständigkeit erzeugen.

Fazit: Zwei starke Songs, drei annehmbare Versuche.