Review: MOUSE – Reverse : Universe

Die beste King Gizzard-Platte, die King Gizzard nie aufgenommen haben?

MOUSE sind eine Band aus Südafrika, die sich dem energischen Garage Psych verschrieben haben. Nach dem 2018er Debüt „Elephant Island“ gibt es nun eine zweite Platte.

Reverse : Universe“ macht dabei einen Schritt nach vorne, zeigt die Band, wie sie spielend durch verschiedene Psych-Style hüpfet. Vieles erinnert dabei an King Gizzard & The Lizard Wizard. Einige Bands versuchen sich an den Australiern zu orientieren, MOUSE gelingt es wohl am besten.

Nach einem sanften Intro starten wir auf „Invader“ noch bei Ty Segall bzw. Fuzz. Es ist wuchtiger Psych, brummend und schlenkernd. Es gibt verschiedenen Geschmäcker, am Ende wartet der Space-Drift.

So geht es weiter. „Electric Face“ verhallt vor lauter Hektik, „Palindrome“ ist ein Noise-Chaos. Dazwischen erhalten wir immer wieder entspannende Phasen, wie etwa auf „Day Moon“.

Toll ist „Worm Wood“, das mit viel Geschrei losbricht, dann sanft zerfasert. Oder der Metal-Ausflug auf „Invisible Legs“, sehr schön.

„Pulsar“ endet mit einem Groove-Part, den die Schlussnummer „Into Dust“ locker aufnimmt. Kurz landen wir beim Doom, dann fadet das Stück und somit auch das Album aus. Puh, das war aufwühlend.

Fazit: Abgefahren!

MOUSE - Reverse : Universe

8

8.0/10