Review: Mésange – Gypsy Moth

Das Experimental-Psych-Duo Agathe Max und Luke Mawdsley legt eine zweite Platte zwischen meditativem Fluss und aufwühlendem Drone vor.

Die Violinistin Agathe Max (u.a. Kuro) und der Gitarrist Luke Mawdsley (Cavalier Song) bilden Mésange. Mit „Gypsy Moth“ (God Unknown Records) legen die Briten nun ihr zweites Album vor.

Die Songs sind, bis auf eine Ausnahme, rein instrumental und leben von dem Zwiegespräch von Violine und Hintergrundrauschen. Die Gitarre brummt, allerlei zusätzliche Gadgets erzeugen Unbehagen, das dann beizeiten aufgelöst wird.

„The Return“ startet etwa schwer und tief im Drone. Dann öffnet sich der Song, er bleibt aber verloren und etwas melancholisch. Die Stimmung ist jedoch zumeist federleicht und meditativ. Der Titeltrack, „Apricot Daylight“ und „Summer Snow“ sind sehr angenehme Beiträge.

Auf „Stars“ fiepst es unangenehm, die Violine führt dann wieder das Schöne ein. Auf dem noisy „Foe“ erhalten wir dann verwaschenen Sprechgesang.

Fazit: Ruhig und schön, dann wieder aufwühlend. Sehr ausgefeilte Platte.

7.7

Fazit

7.7/10