Review: Flat Worms – Into the Iris

Das Garage Post Punk-Trio aus Los Angeles kehrt mit sechs neuen Songs zurück. Nie war die Band besser.

Wie so viele Band dieser Tage beschäftigen sich auch die Flat Worms mit der vorherrschenden Unsicherheit und unseren scheinbar apokalyptischen Zeiten. Die angestellten Überlegungen sind in die neue EP „Into The Iris“ (GOD?) geflossen.

Das Trio besteht aus Justin Sullivan (Night Shop), Tim Hellman (Oh Sees) und Will Ivy. 2017 legte man das Debüt vor, seitdem gab es diverse Singles. Der neueste Release wurde zusammen mit Ty Segall aufgenommen. Die Kalifornier sind dabei etwas mehr in der Düsternis versunken.

Man begegnet dem Angstbegriff mit sehr aufreibendem, schrägen Garage Post Punk. Ivy singt kühl und prägnant über einen tiefen Sumpf aus polterndem Bass, schiefen Gitarren und antreibenden Drums.

Nach dem unangenehm fiepsenden Beginn bietet „Surreal New York“ straighten, sehr einnehmenden Punk an. Der Titeltrack pendelt zwischen treibendem Psych und abgehacktem Post Punk. Noise Rock tritt dann auf „Plastic at Home“ in den Vordergrund.

Das instrumentale „Scattered Palms“ bereitet uns auf „At the Citadel“ vor. Chaos regiert, darunter schimmert eine packende Melodie. Ein wahnsinniger guter Track, der auf einem fantastischen Album noch herausragt.

Fazit: Ein Meisterwerk!

Flat Worms - Into the Iris

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9.1

Fazit

9.1/10