Review: Ecstatic Vision – For The Masses

Goodbye, Detroit Rock City! Die Band aus Philadelphia besteigt ihr Raumschiff zum Planeten Hawkwind.

2017 wollten Ecstatic Vision mit „Raw Rock Fury“ das dreckigste Album seit „Kick Out The Jams“ abliefern. Schon damals war die Band aus Philadelphia etwas näher an Hawkwind dran. Mit dem neuen Werk „For The Masses“ (Heavy Psych Sounds) hat man endgültig an den Legenden angedockt.

Dabei legen Ecstatic Vision ihren Sound chaotischer und stellenweise sogar avantgardistisch an. Neben Heavy Psych und Prog fließen Elemente aus Funk, Punk und Afrobeat ein. Auf „Yuppie Sacrifice“ eröffnen etwa spaceige Synthies, dann taucht tighter Rock auf, der uns mitten in ein Stammesritual führt.

Von den sieben Songs bleiben fünf als richtige Tracks übrig. Darauf nimmt sich die Band dann gerne viel Zeit. „Shut Up and Drive“ ist abgefahrener, repetitiver Heavy Psych, der Soli entfesselt. Eine sehr packende Nummer!

„Like a Freak“ poltert dafür straight. Hypnotisch wird es mit „The Magic Touch“, während „Grasping the Void“ astreinen Space Rock abliefert.

Fazit: Sehr bemüht und oft erfolgreich.

Ecstatic Vision - For The Masses

7.7

7.7/10