Review: Cobra Man – Toxic Planet

Das Duo aus Los Angeles liefert einen sehr ungewöhnlichen Skaterfilmsoundtrack zwischen Disco und Horror-Sounds.

Skaterfilme verbindet man immer irgendwie mit Punk Rock. So gibt es eine eigene Genrebezeichnung, Skatepunk, der man Bands wie NOFX, Millencolin oder Pennywise zuordnen kann. Cobra Man aus Los Angeles machen ebenfalls Soundtracks für Skatevideos, gehen aber einen völlig anderen Weg.

Toxic Planet“ ist ihr aktuelles Werk und liefert die musikalische Grundlage für den gleichnamigen Film des Kollektivs Worble. Cobra Man verwenden Punk nur am Rande und setzen vordergründig auf Disco, Funk und Horror-Sounds.

Der physische Release erfolgt ab 12. Oktober via Goner Records, digital ist die Platte bereits jetzt verfügbar. Zehn Songs sind enthalten. Besonders stark wird es bei den instrumentalen Interludes. „Devil Dog“ macht einen kurzen Ausflug zum Garage Rock, während „Speaking in Tongues“ mit mächtigen Synthies eine dichte Atmosphäre schafft.

Der Titeltrack mischt funky Disco mit 1980er Horror-Soundtrack-Musik. Auf dem epischen „Bad Feeling“ dominiert die Classic-Rock-Gitarre. Tanzbar, dennoch weird, sind „Everybody Party Tonight“ und „Chain Reaction“.

Das Saxofon macht „We Got It Goin On“ zu einer verschwitzten Angelegenheit. Mit „Rogue“ endet die Platte mit einem schleichenden Western-Vibe.

Fazit: Ungewöhnlich, spannend, aufregend.

Cobra Man - Toxic Planet

8.8

Fazit

8.8/10