Review: Alastor – Slave To The Grave

Das zweite Album der Heavy-Psych-Doom-Band aus Schweden dreht sich, genregemäß, um den Tod.
Vergangenes Jahr veröffentlichten Alastor das aus drei sehr langen Tracks bestehende Debütalbum „Black Magic“. Düsteren Themen nehmen sie sich auch auf dem Nachfolger an. Auf „Slave To The Grave“ (RidingEasy Records) dreht sich alles um den Tod.

„Es geht darum, wie er [der Tod] unser Leben beeinflusst. Wie manche in fürchten, andere ihn herbeisehnen“, erklärt Gitarrist Lucy Ferian. Begleitet wird dieses Thema musikalisch mit düsterem Heavy Psych, der eine starke Neigung zum Doom hat.

Die Songs sind wieder episch lang und weisen stets ausufernde Jam-Parts auf. So weit, so klassisch, aber wie hebt sich Alastor von der Masse ab? Es ist die Varianz, die hier sicherlich als USP fungieren könnte.

Während „Your Lives Are Worthless“ dunkel, episch und schleppend ist, gibt sich „Drawn To The Abyss“ straighter und mehr im Classic Rock verortet. Auf „N.W 588“ begibt man sich dann ganz nahe an Uncle Acid.

Mit „Gone“ lassen die Schweden eine sehr zurückhaltende und melancholische Nummer folgen, die größtenteils nur auf eine Akustikgitarre setzt. Der Titeltrack bietet den fiesen Doom an. Das abschließende „The Spider Of My Love“ erstreckt sich über 17 Minuten und ist weitestgehend schleppend und wuchtig.

Fazit: Erfindet nichts neu, macht aber nicht viel falsch.

Alastor - Slave To The Grave

7.5

Fazit

7.5/10