Review: Aesop Rock & TOBACCO – Malibu Ken

Das Ergebnis klingt genauso, wie die Verpackung verspricht: Anspruchsvoller Rap trifft auf vertrippten Elektro-Psych.

Die Beats, die Thomas Fec als TOBACCO erstellt, sind wie dafür gemacht, dass man über sie rappt. Sie sind weniger verträumt und poppig, als die seiner Hauptband Black Mother Super Rainbow. Es sind teils stolpernde, dann wieder darauf los pumpende Synthie-Psych-Tracks.

So ist es nicht überraschend, dass die Zusammenarbeit mit dem Rapper Aesop Rock auf „Malibu Ken“ (Rhymesayers Entertainment) gut funktioniert. Zumeist sind die Tracks in ihrer Grundausrichtung entspannt und dennoch abgefahren. Der kantige Style von Aesop Rock bildet einen Gegenpol und zusammen ist das wirklich gut.

Auf „Tuesday“ übernehmen kurz die TOBACCO-typischen verfremdeten Vocals, bevor Aesop Rock auf einen überdrehten Beat rappt. Auch „Dog Years“ funktioniert ähnlich. Das Tempo bleibt zurückgefahren, dennoch wirkt das aufputschend.

Schön sind auch das fiepsende „Acid King“ oder das meditative „Purple Moss“. Auf „Suicide Big Gulp“ geht es etwas direkter zu.

Fazit: Gute Mischung.

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8.2

Fazit

8.2/10