Monatsrückblick: Die 5 besten Platten im Juli 2019

Charles Moothart alias CFM hat unser Album des Monats veröffentlicht.

Das Album des Monats: CFM – Soundtrack To An Empty Room

Zuletzt saß Charles Moothart bei der Freedom Band an den Drums, er beherrscht aber alle Instrumente, wie sein drittes Soloalbum zeigt. Er beweist Mut zur packenden Akustiknummer, bei dem er sich in den Vordergrund rückt. Rumpeligen Fuzz-Punk kann der Kalifornier ebenfalls. Sein bisher bestes Werk.

Die Punk-Platte des Monats: B Boys – Dudu

Punk und New York, eine wunderbare Verbindung. Das zeigen die B Boys auf ihrem neuen Album eindrucksvoll. Sarkastischer Punk, der mal gelangweilt, dann wieder energisch vorgetragen wird.

Die Weird-Psych-Pop-Platte des Monats: The Flaming Lips – King’s Mouth

Die alten Herren des Psych entführen Sounds aus einer Kunstinstallation. Mick Jones führt als Erzähler durch ein Klangerlebnis. Pop wird verfremdet, die Musik fühlbar.

Die Texas Psych-Platte des Monats: Flower Graves – Living In Disguise

Die ruhmreiche Vergangenheit und die ebenso spannende Gegenwart des Texas Psych kennen die Flower Graves, das merkt man auf „Living In Disguise“ an jeder Ecke. Dennoch wissen sie, Neues hinzuzufügen, etwas mehr Mystik, tighteren Fuzz, zum Beispiel. Vom instrumentalen Surf-Track zum Kopfnicken erzeugenden Sixties Psych-Track ist alles dabei.

Die Noise-Rock-Platte des Monats: Cherubs – Immaculada High

Die Feedback-Könige lassen nach 30 Jahren Noise etwas Luft hinein. Das Ergebnis ist immer noch unbequem, dennoch weitaus zugänglicher. Schön sind die Psych Rock-Ausflüge, weiterhin überzeugend das Repetitive.