Die Sommerpause ist vorbei, die Flut an neuen Platten nimmt zu. Hier ein Überblick, was im September gut oder wichtig sein könnte.
- 7.9.
The Molochs – Flower in the Spring (Innovative Leisure)
Nachfolger zum 2017er „America’s Velvet Glory“, das schon sehr guten Brit Pop mit Psych-Anstrich bot.
JEFF The Brotherhood – Magick Songs (Dine Alone Records)
Das Garage-Duo aus Nashville ist zu einer Band angewachsen.
L’Eclair – Polymood (Beyond is Beyond)
Von den Schweizern sind warme Synthie-Grooves zu erwarten.
Escape-ism – The Lost Record (Merge)
Garage-Rock-Legende Ian Svenonius veröffentlicht eine neue Platte seines aktuellen Projekts. Immer ein Ereignis, wenn er was herausbringt.
Pig Destroyer – Head Cage (Relapse)
Da kündigt sich an, dass es da mehr als nur Grindcore geben wird.
Nashville Pussy – Pleased To Eat You (earMUSIC)
Die Könige des Schweinerocks und der Wortspiele haben wieder neues Material aufgenommen.
Årabrot – Who Do You Love (Pelagic Records)
Die norwegischen Noise Rocker gelten als aktuell interessanteste Band der unbequemen Musik. Werden sie diese Vermutung bestätigen?
Sudakistan – Swedish Cobra (PNKSLM)
Psych Rock aus der Garage mit Latino-Rhythmen garniert, das hat doch was.
- 14.9.
Marbled Eye – Leisure (Digital Regress / Erste Theke Tonträger)
Die Kalifornier haben treibenden Post Punk in Aussicht gestellt.
Leland and the Silver Wells – dto. (Rubia Records)
Leland Ettinger kehrt nach zehnjähriger Pause mit wunderbar verhuschtem Sixties Psych zurück.
The Spirit Of The Beehive – Hypnic Jerks (Tiny Engines)
Aus diesem Mix aus Allem wird man wohl länger zu knabbern haben.
Night Shop – In The Break (Woodsist)
Kevin Morby-Weggefährte, der sich auch sehr nach Kevin Morby anhört.
Dunbarrow – II (RidingEasy)
Klingt nach Pentagram, allgemein nach dem schwerem Rock der 1970er.
Dilly Dally – Heaven (Partisan)
Hätten sich nach ihrem Debüt beinahe getrennt. Haben das aber nicht getan und stattdessen neue Garage-Grunge-Songs aufgenommen.
Fenster – The Room (Altin Village & Mine)
Konzeptalbum zum schlechtesten Film aller Zeiten? In jedem Fall einnehmender Psych Pop.
The Holydrug Couple – Hyper Super Mega (Sacred Bones Records)
Es wurde angekündigt, dass die Platte nicht mehr gar so LoFi sein soll.
Brant Bjork – Mankind Woman (Heavy Psych Sounds)
Zurück aus der Wüste mit neuem Material: Der Ex-Kyuss-Drummer bringt ein neues Soloalbum.
Lonely Parade – The Pits (Buzz Records)
Freunde des Garage Punks erhalten wieder neues Material.
Monster Truck – True Rockers (Mascot Records)
Heavy Psych trifft auf Imagine Dragons, so zumindest die Ersteindrücke.
- 21.9.
Supersuckers – Suck It (Reptilian Records / Acetate Records)
Die High-Energy-Rocker werden 30. Eine Jubiläumsplatte muss natürlich sein.
Second Sun – Eländes Elände (Plastic Head / Cargo)
Space Prog Hard Rock aus Schweden.
Grande Royale – Captured Live (The Sign Records)
Stehen ganz in der Tradition schwedischer Rock-Bands der Marke Hellacopters. Dies hier ist eine Live-Platte.
Mudhoney – Digital Garbage (Sub Pop)
Wir sind uns ziemlich sicher, dass sie es noch immer bringen.
The Shifters – Have A Cunning Plan (Trouble In Mind)
Pop-Musik mit genug Edginess.
Electric Citizen – Helltown (RidingEasy)
Abgefahrener Heavy Psych, der sicherlich ganz fett klingen wird.
SNEERS – Heaven Will Rescue Us, We’re The Scum, We’re In The Sun (God Unknow Records)
Anwärter für den besten Albumtitel. Aber auch für das beste Album?
- 28.9.
Gouge Away – Burnt Sugar (Deathwish)
Wir lehnen uns mal aus dem Fenster: Das wird die Hardcore-Platte des Jahres.
GØGGS – Pre Strike Sweep (In The Red)
Ty Segalls dritte Platte dieses Jahr. Wird wohl seine rotzigste.
Winter & Triptides – Estrela Mágica (OAR)
Die letzten Sonnenstrahlen werden heraufbeschworen.
Hypnos – Set Fire To The Sky (The Sign Records)
Die dicken Gitarren werden ausgepackt.
Miss World – Keeping Up With Miss World (PNKSLM)
Catchy, lustig und natürlich großartig wird diese Platte werden. Ziemlich sicher.
Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs Pigs – King Of Cowards (Rocket Recordings)
Wer es gerne spröde mag, hier bitte!
SLIFT – La Planète Inexplorée (Howlin Banana Records / EXAG’ Records / Six Tonnes De Chair Records / Rockerill Records)
Gleich vier Labels nehmen sich dem Debüt der Franzosen an, die vergangenes Jahr mit „Space Is The Key“ die beste EP des Jahres vorgelegt hatten.